Erfolgreiches Wertungsspiel in Grafendorf

Erfolgreiches Wertungsspiel in Grafendorf

Am diesjährigen Konzertwertungsspiel am 26. April in Grafendorf beteiligten sich insgesamt zehn Blasmusikkapellen. Die Kapellen, die bis auf die Stadtkapelle Trofaiach alle aus dem ehemaligen Bezirk Hartberg stammten, stellten sich in fünf verschiedenen Schwierigkeitsstufen der Jury. Wir nahmen an diesem Wertungsspiel als einzige Kapelle in der höchsten Schwierigkeitsstufe E teil und erreichten dabei großartige 94 Punkte.

Das freiwillig vorgetragene Einspielstück war der „Hymnus Antverpiae“ von Jan van der Roost, welcher von der Jury, bestehend aus den Landeskapellmeistern Manfred Rechberger und Herbert Klinger sowie dem Komponisten Franz Cibulka und dem Landesjugendreferenten Stellvertreter Siegmund Andraschek in einer eigenen Wertungskategorie (Vortrag eines Chorals), beurteilt wurde.

Als Pflichtstück folgte die symphonische Dichtung „Luces y Sombras“ vom spanischen Komponisten Ferrer Ferran. Im darin vorkommenden Solopart für Violine brillierte die Geigerin Klaudia Illès  und bereicherte die klangliche Bandbreite der symphonischen Blasmusik wieder um einige Nuancen. Das Selbstwahlstück „Spartacus“ von Jan van der Roost, in dem die Geschichte der römischen Sklavenaufstände rund um den Helden Spartacus vertont ist, bildete den Abschluss. Alle vorgetragenen Werke waren sehr anspruchsvoll und forderten die MusikerInnen in allen Registern.

Die Jury, die unter anderem Rhythmik, Klangqualität und künstlerischen Gesamteindruck beurteilte, vergab schließlich 94 von insgesamt 100 möglichen Punkten an die Musikkapelle Pöllau. Dies war gleichzeitig auch die höchste Punkteanzahl die bei diesem Wertungsspiel vergeben wurde.

Dank der konstruktiven und intensiven Probenarbeit aller MusikerInnen und der ausgezeichneten Leitung von unserem Kapellmeister Rainer Pötz konnten wir unser hohes musikalisches Niveau erneut unter Beweis stellen.