1915 fand die Uraufführung der „Alpensinfonie, op. 64“ von Richard Strauss statt – hundert Jahre mussten vergehen damit es zur nächsten „Uraufführung“ dieses Werkes kommt, nämlich zu jener in der Version für symphonisches Blasorchester von Karolos Trikolidis.

Als die Sonne anfing am Pöllauberger Hauptplatz hinter der Pfarrkirche niederzugehen, begann unser Konzert zu Ehren von Richard Strauss. Unter Kapellmeister Rainer Pötz wurde mit dem Inbegriff klassischer Musik schlechthin gestartet, der Eröffnungsfanfare aus Richard Strauss‘ Tondichtung „Also sprach Zarathustra“. Als zweites Konzertstück folgte „Allerseelen, op. 10“, Strauss‘ gefühlvolle Vertonung eines der Gedichte von Hermann von Gilm.

Danach übernahm Maestro Karolos Trikolidis den Taktstock um seine Version der Alpensinfonie zu dirigieren. Die Alpensinfonie ist eines der ergreifendsten Naturgemälde der spätromantischen Musik und stellt ein herausragendes Beispiel für Programmmusik dar. Richard Strauss schaffte mit seiner musikalischen Bergwanderung die Verbindung zur Natur, die in der Musik kaum ein anderer so symbolgetreu herzustellen wusste.

Wir bedanken uns bei den vielen ZuhörerInnen für den Konzertbesuch und den großartigen Applaus, dadurch wurde dieses Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis für uns.

Nun freuen wir uns alle schon sehr auf die Konzerte vor der wunderbaren Kulisse beim Augstsee am Loser und im Kurhaus in Bad Aussee. Kurzentschlossene finden hier Informationen zu den beiden weiteren Konzertterminen.

Fotos: (c) Johann Zugschwert