Kirchenkonzert „Sursum Corda“

Im November 2013 war es wieder so weit: Bereits zum 5. Mal fand ein Konzert der Musikkapelle Pöllau in der wunderschönen Pöllauer Pfarrkirche statt. Am 2. November, wurden all die wunderschönen Werke großer Komponisten, die so gut in die Zeit um Allerheiligen passen, zum Klingen gebracht.

Kapellmeister Rainer Pötz hatte bei der Werkauswahl diese besonderen Gegebenheiten berücksichtigt, sodass sie, natürlich auch dank der Lichteffekte, besonders gut zur Geltung kamen. Unser „Lichtregisseur“ Viktor Weißenberger und seine fleißigen Helfer, allen voran Lippi Lechner, hatten alle Hände voll zu tun, damit jeder Scheinwerfer an seinem Platz stand und zum richtigen Augenblick für die passende Stimmung sorgte.

Als wir am Abend des Allerseelentages den Altarraum mit unseren Instrumenten betraten, war die erwartungsvolle Spannung spürbar: Zahlreiche ZuhörerInnen hatten in den Bänken Platz genommen um unserem Spiel zu lauschen und sich von den Texten, ausgesucht von Franz Ebner und vorgetragen von Herrn Josef Stangl, inspirieren zu lassen.
Nach einleitenden Worten des „Hausherrn“ unserer Kirche, Pfarrer Roger Ibounigg, erklang „Elsas Brautzug“ aus der Oper Lohengrin von Richard Wagner.

Es folgten zwei kurze Texte von Karl Heinrich Waggerl bzw. Peter Rosegger und das Requiem von Julius Fucik. Im darauffolgenden Gloria aus der Paukenmesse von Joseph Haydn und  im „Confutatis-Oro Supplex“ aus dem Verdi-Requiem füllte unser Sprecher und Gesangssolist Josef Stangl die Kirche mit seinem klangvollen Bass. Josef Stangl war bis zu seiner Pensionierung Sänger im Chor der Staatoper Wien und ist auch heute noch ein gefragter Sänger bei den Salzburger Festpsielen oder in der Grazer Oper.

Der Text über die Kerze, für Anselm Grün Symbol der Liebe Gottes, stimmte uns ein auf „Lux Aurumque“, mit dem wir die Kirche in Licht und Gold tauchten. Passend dazu beendeten wir das Konzert mit dem erhebenden Finale aus Gustav Mahlers Symphonie Nr 3: „Was mir die Liebe erzählt“.

Der begeisterte Applaus der ZuhörerInnen zeigte, dass uns dank der guten Zusammenarbeit aller MusikerInnen, sowohl bei der Probenarbeit als auch bei den allgemeinen Vorbereitungen, ein besonderer Abend gelungen war. Unser Dank gilt Pfarrer Roger Ibounigg, der uns den Kirchenraum zur Verfügung stellte und so dieses Konzert erst ermöglichte.